Moxibustion, auch Moxa-Therapie oder kurz Moxen, bezeichnet den Vorgang der Erwärmung von speziellen Punkten, wie sie in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) beschrieben werden. Beim Moxen werden kleine Mengen von getrockneten, feinen Beifußfasern auf oder über Moxibustionspunkten abgebrannt. Der Beifuß (Artemisia vulgaris) ist in Ost und West seit alters her eine Heil- und Gewürzpflanze. Sie soll den Energiefluss anregen und gegen so genannte „kalte“ Zustände wirken. Eine von westlichen Anwendern aufgestellte Theorie besagt, dass durch die Hitze die Nervenenden in der Haut stimuliert werden, was die Hirnanhangsdrüse und die Nebennieren anrege, Hormone auszuschütten.